Recenzja z „The Pit”

Okładka Vanishing Celestial Bodies„Und wieder nimmt eine Katastrophe ihren Lauf: Da findet sich in Polen vor 1,5 Jahren eine Band, und bringt nun Ihr erstes Demo mit 4 Songs raus. Und genau darin besteht die Katastrophe: nur 4 Songs mit einer Spielzeit von nur 17:13 Minuten. Neeeeeiiinnnn!

Wenn jemand Probleme mit der Adrenalinproduktion hat: CD einlegen, Lautstärke voll aufreißen und das Gebäude einstürzen lassen! Unglaublich, was diese Band da raushaut. “Never Core“ strotzt nur so von aggressiven Shouts und super präzisen Gitarren / Bass Parts, die Dir gehörig in den Arsch treten. Als wenn Pantera, Meshuggah und Fear Factory hier bei einer Jamsession ihre besten Ideen explodieren lassen. Bester Thrash Metal, der nicht Geschwindigkeitsrekorde brechen will, mit einer Power, die selbst Machine Heads „Burn my eyes“ überflügelt.

Hammermäßig auch der nächste Song „Macheta“, bei dem Chupasangre versucht, seine Stimmbänder nach außen zu brüllen. Absolut cool und nicht störend ist der immer wieder eingestreute ruhige cleane Gesang, der der Musik einen eigenen Stempel aufdrückt. Zu diesem Song gibt es auch ein Video, welches Ihr Euch auf der Homepage www.neurothing.com runterladen könnt.
Mit bestem musikalischem Können zwingen Neurothing durch ihre einzigartige Mischung aus Aggressivität, Melodie, purer Power und Progressivität unsere Nackenmuskulatur in den nächsten Muskelkater. „Anomaly“ heißt der Song, und unnormal ist das schon, was uns diese rotzfrechen 5 Polen hier servieren.

Leider folgt dann auch schon der letzte, der Titelsong „ Vanishing Celestial Bodies“ mit einem tollen Solo von Gastgittarist Dariusz „Popcorn” Popowicz. Dies ist wahrhaft keine Musik zum beruhigen. So wie sich ein Bandwurm in Euren Gedärmen einnistet wird sich diese Band in Euer Gehirn fressen und wenn dies vollends infiziert ist, kommt der Rest des Körpers dran.

Was die beiden Gitarristen Hazub und Sloma mit dem Bassisten Maciuperski, Drummer Buli und Sänger Chupasangre hier an Power erzeugen, dürfte eine mittelgroße Gemeinde bei Stromausfall ohne Probleme versorgen können. Wenn diese Band aus einem größeren Metalländle käme, wären sie schon bei einem größeren Label. Hoffentlich werden Neurothing bald mal hier in Deutschland eine Bühne in Schutt und Asche legen, denn wenn mir der Himmel bis dahin nicht auf den Kopf gefallen ist, wäre ich sicherlich dabei. Hier kann ich nur 10 Punkte geben, denn das einzige negative ist die kurze Spielzeit.”

autor: Frank Heise, ocena: 10/10
źródło: The Pit, data: 2006

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